Diese vier Armringe wurden als Depotfund in Münster-Handorf geborgen. Der Form mit annähernd geradem Abschnitt verdanken sie ihre Bezeichnung als "Steigbügelringe". Die geschlossenen voluminösen Ringe sind hohl über einem Tonkern gegossen; die Ringkörper haben einen nach innen offenen C-förmigen Querschnitt. Wie die aufwendige Verzierung erkennen lässt, handelt es sich bei diesem Fund um zusammen niedergelegte Paare. Gemeinsam sind allen vier Ringen ähnliche Gruppen von herauskragenden Querrippen an den Seiten und an den geraden Abschnitten. Die auffallenden sorgfältig angebrachten gravierten und gepunzten Verzierungen der Schauseiten sind jedoch sehr verschieden. Auf dem einen Ringpaar dominieren konzentrischen Kreise und Winkelbänder, auf dem anderen dagegen Halbkreise und schraffierte Dreiecke. Als reine Schmuckringe für den Alltagsgebrauch waren diese bronzenen Prunkringe sicher wenig geeignet.
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